Ute Scriba, Barbara Mauch-Heinke und Peter Rudolf gründeten im Jahr 2001 das Ensemble Trio avec in dem Bestreben, ihr gemeinsames Interesse für stilgetreue Interpretation und die Suche nach unkonventionellen Wegen auf das früh- und hochbarocke Repertoire anzuwenden. Den Namen Trio avec wählten sie, um sich alle Möglichkeiten der Kombination mit weiteren Instrumentalisten, Sängern oder Ensembles offen zu halten.

Ute Scriba

studierte an der staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim bei Annette Struck-Vrangus und schloss 1991 ihr Musiklehrerdiplom mit künstlerischem Hauptfach Blockflöte ab. Weitere Studien führten sie nach Genf, wo sie sich am "Centre de musique ancienne" bei Gabriel Garrido auf alte Musik spezialisierte. Inspirieren ließ sie sich im Rahmen von Meisterkursen bei Han Tol, Walter van Hauwe und Matthias Weilenmann. Sie konzertiert in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen und Orchestern, u.a. in der Kammerphilharmonie Nordbaden und dem Ensemble La Primavera. Konzertreisen führten sie nach Italien, in die Schweiz und nach Frankreich zum Festival Not'en Bulles in Auray. Neben Konzerten mit Trio avec gilt ihr Hauptinteresse der Verknüpfung unterschiedlicher Musikstile, z.B. Renaissancemusik mit percussiven Elementen.

Barbara Mauch-Heinke

absolvierte in Freiburg die Diplomstudiengänge Orchestermusik und Privatmusikerziehung sowie den künstlerischen Aufbaustudiengang bei Hansheinz Schneeberger und Rainer Kussmaul. Das Fach Barockvioline studierte sie bei Petra Müllejans und Gottfried von der Goltz. Im Rahmen von Meisterkursen ließ sie sich inspirieren von Anne Röhrich und Monica Hugget. B. Mauch-Heinke spielte in Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg und dem Freiburger Barockorchester. Neben ihrer Konzertmeistertätigkeit u.a. im Nassauischen Barockorchester, bei Concerto Saarbrücken und bei der Kammerphilharmonie Nordbaden spielt sie in Ensembles wie Concertino Saarbrücken und Trio avec Heidelberg, als auch solistisch. Konzertreisen führten sie nach Österreich, Italien, Frankreich und die Schweiz.

Franziska Finckh

erlangte bei ihrem Viola da Gamba-Studium bei Pere Ros an der staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe das Diplom mit Auszeichnung. An der Schola Cantorum Basiliensis in Basel setzte sie ihre Studien bei Paolo Pandolfo, Anthony Rooley (Viola da Gamba) sowie Christophe Coin (Barockcello) fort und erwarb 2000 das Solistendiplom. Beim Wettbewerb für historische Streichinstrumente, vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft (BDI) 1999 ausgelobt, gewann Franziska Finckh den Förderpreis für Viola da Gamba. Sie spielt in zahlreichen Ensembles, u.a. im Barockorchester La Cetra in Basel und Concerto Vocale, Trio Voccort und L'Arpa Festante. Ihre internationale Konzerttätigkeit führte sie u.a. zu den Festwochen für Alte Musik Innsbruck, zum "Festival International en el Camino de Santiago" (Spanien), sowie nach Frankreich, Schweden und in die USA.

Peter Rudolf

absolvierte neben seinem Studium der klassischen Philologie und Chemie seine Ausbildung als Kirchenmusiker unter anderem an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. Ein Schwerpunkt seiner musikalischen Arbeit liegt, neben seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker, auf Kammermusik in verschiedenen Besetzungen.